Die Seele weint

Da meine eigentlich private Webseite die auch meine Texte beinhaltet NICHT aktuell ist, poste ich es zur Zeit hier, das ging mir vorhin durch den Kopf und muss nun der Welt mitgeteilt werden 😉

Jeden Tag aufzustehen und zu wissen, dass nichts so sein wird wie es war.
Jeden Tag der selbe Mist – um zu erleben, wie man es nicht haben möchte,
Jeden Tag immer wieder aufs Neue erkennen, dass man gestern wieder nichts erreicht hat und der neue Tag den selben Mist des alten Tages fortsetzt.
Jeden Tag dann erkennen, dass Erfahrungen nicht verändern, sondern nur genutzt werden sollten.
Jeden Tag bemerken, dass die Vergangenheit zu sehr zerstört hat und man nun der Zukunft ängstlich gegenüber steht.
Jeden Tag verstehen, dass gestern zwar vorbei, aber die Ausläufer bis ins jetzt hinein dauern.

Jedes Mal aufzustehen um zu bemerken, es warten viel mehr Dinge , die dich wieder hinunter ziehen.
Jedes Mal aufrappeln und an sich selbst verzweifeln, weil man sich im Wege steht.
Jedes Mal die Angst verspüren, die Zukunft bringt eh wieder nur schlechtes und pessimistisch ins Leben schreiten.
Jedes Mal die Chance verbauen, mit sich selbst im Reinen zu sein.
Jedes Mal jeden Tag im Bett zu liegen und innerlich kaputt zu sein.
Jedes Mal die eigene Mauer noch etwas stabiler bauen, damit Gefühle keine Chance mehr kriegen weh zu tun.
Jeder Mensch, der täglich lebt, kennt es traurig zu sein. Meistens ist es schnell vorbei, doch jahrelang nicht zufrieden zu sein bringt eine Traurigkeit, die täglich Dein Leben beschäftigt. Wobei die

Veränderung muss meist nur marginal sein, denn Du lebst im Wandel und alles um Dich selbst verändert sich. Du musst nur den passenden Weg finden und diesem dann folgen, damit Du weißt, wohin Dein Ziel Dich führen soll. Jedoch ohne Ziel gibt es keinen Weg, ein kleines Ziel gibt eine Richtung und das Endziel ist auch schon festgelegt. Wie Du Deinen Weg beschreiten magst musst Du selber wissen.
Ich irre gerade umher und verlaufe mich in Wegen, bei denen ich dachte, es sind die Richtigen.
Und ich irre schon viel zu lange… planlos ohne Weg, denke ich einen Teil gefunden zu haben, kommt auch schon mein Freund der große Stein und rollt unaufhaltsam auf mich zu, nur um zu zeigen, dass es der falsche Weg war. Schon wieder… und irgendwann fehlt die Kraft seine eigene Mauer zu durchbrechen um erneut den Weg zu suchen.
Jeden Tag sich im Spiegel anschauen, zu lächeln und sich selbst zu sagen, wie sehr man sich liebt und wie toll man doch ist – in der Theorie klingt das alles so leicht…

:,-(

© 06.11.2011 Oliver Sührig

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