Gedicht: Trostlos.

Ich habs ja früher öfter getan. Gedichte geschrieben. Meist fanden die alle klasse, da ich meinen eigenen Stil hatte. Ich hab nur keine Ahnung, ob ich diesen Stil noch beherrsche oder ob ich abgeschweift im Nirgendwo noch immer stammel oder doch schon wieder kreativ schreibe. Drum versuche ich es jetzt wieder und das Ergebnis kann man hier lesen. Wenn ich nur wüsste, wieso ich aufgehört hatte. Sollte ich mal alles zusammenkramen und dann … egal 😉

Täglich das selbe Bild, ach eigentlich immer schon, seit Jahren nun.
Was ist zu tun, worum geht es jetzt? Was hab ich mir da in den Kopf gesetzt?
Soll es jetzt gewesen sein? Soll ich wagen, es ganz allein? Soll es sein, allein?
Die Frage bleibt und ich weiß es nicht. Warum ändert sich eigentlich nichts.

Bin ich zu faul oder weiß nur nichts, bin ich zu blöd und kapier es nicht.
Bin ich zu seicht und Kumpeltyp oder nur „der ist zum Reden gut“?
Bin ich zwar ich, doch für andere nicht. Bleibt da viel – nein ändern nicht.
Doch was wäre gut, was sollt ich tun? Gäb’s nun was hinzuzufüg’n?

Die Frage bleibt, die Lösung zählt.
Die Gegenwart ist voll verfehlt,
nichts ist so wie es sein sollte,
drum zögert nicht ob er’s je wollte.

Lösungen finden ist meist schon schwer.
Die Perfekte nun umso mehr.
Das Reimen fiel ganz lange aus,
seine Worte gingen damals aus.

Leere Hülle nun schon seit Jahren, lassen verzagen ohne Fragen, drum geht’s nun
wieso sollte er es auch tun, um Dinge die es zu klären geht um Fragen, dessen Antworten –
fehlen sie schon immer lang, die Lösung steht’s verschwiegen und das ist geblieben.
Olli lebt ganz sonderbar und wunderbar ganz unmittelbar, da wo er schon immer lebte.

Die Zeit tickt täglich neu, der Weg ist alt drum frag ich heut,
des lebens Liebe der liebes Leben wogegen dessen Leben der Liebe nicht geblieben,
doch zerrieben des Weges von Worten gelehrt und nun geehrt und verwegen entlegen,
Ausverkauf der Sorgen von Morgen mit Wissen von heute und doch bleibt alles gleich.

Wortspielend spielerisch kindlich mit dem Witz in den Zeilen zwischen,
Denken, Wissen und Lenken, wessen Aufgaben sich beschränken.
Gerade noch von gestern geträumt bricht der Morgen an und ein Tag beginnt,
doch am Abend dann, der Tag wird ein Gestern und aus dem Traum ein Albtraum.

Hinzuzufügen, trostlos und nichtssagend
Finde Glück und schenk es mir!
Bring es vorbei und reich es mir!
Oder sehe ich es nicht?

Und es steht meist schon vor mir?
Es ist direkt da. Greifbar?
Sag schon. Sag JA!
Wünschenswert…

© 04.09.2008 Oliver Sührig

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