Menschen(s) Kinder… oder: „zu Weihnachten bin ich ein Egoist!“

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind Egoistenpack, voll gestresst und mit totaler Unfreundlichkeit bepackt geistern die Berliner durch die Straßen und rempeln, meckern und sind unfreundlich. Aktuelle Beispiele mag ich gerne nennen, leider weiß ich keine Namen und hab auch keine Beweisfotos, aber muss ja alles schnell schnell gehen. Zack und durch. Wer läuft denn auch mitten im Weg umher. Am besten in Reih und Glied… eins, zwo, eins, zwo…

Beispiel 1: Die S-Bahn, die U-Bahn und der Bus
Eigentlich ist es schon immer eine unart, die Leute erst aus…, ich meine natürlich, einsteigen zu lassen, bevor alle draußen sind. Also warten wir doch einfach bis alle drin sind und können dann hinaus. Wer sagt eigentlich dass draußen draußen ist und der Mittelpunkt der Welt nicht doch im Zug/Bus ist. Die Heerschaaren von Deppen hingegen prügeln sich eher in die Bahn anstatt … genau. Wenn man zuerst aussteigt, dann hat man drinnen nachher auch mehr Platz. Übrigens: Wenn man eine Rolltreppe hinauf fährt, dann bleibt man nicht schlagartig stehen, wenn man wieder festen Boden unter den Füßen hat. Es folgen nämlich noch andere… die Rolltreppe bleibt nicht für stehenbleibende Egoisten stehen. 🙂

Beispiel 2: Einkaufsgeschäfte. Jeder will sofort an die Reihe kommen, keiner nimmt Rücksicht auf Verkaufsgespräche und selbstredend ist auch hier der Mittelpunkt der Welt ein einzelner Egoist, der mit einer Egoistengefolgschaft den Laden gestürmt hat. Jeder für sich und niemand mit Rücksicht. Alle auf den gerade beschäftigten Verkäufer zurennen und wenn es dann doch etwas länger dauert, dann LAUTHALS schreien, welch ein Mist Service dies ist!

Beispiel 3: „Schönen Tag Ihnen..“ oder ein „Guten Morgen…“ zum Busfahrer machen niemanden arm. Aber wenn dann selbst die Busfahrer komisch schauen, wenn Sie morgendlich gegrüßt werden, dann mag man doch anfangen zu zweifeln. Selbst in der Bahn kann man mitreisende begrüßen. Wieso so „weltfremd?“

Aber zurück zum Egoisten:

Weihnachtszeit ist seine Zeit. Er ist der König der gefüllten Straßen und er ist der Herrscher über alle Geschäfte und Angestellte. ER muss unbedingt JETZT und SOFORT das passende Geschenk kaufen und kann dabei KEINE Rücksicht auf die Generation Mensch nehmen, die die Worte „Rücksicht“ und „Umsicht“ noch kennen. Es hat schon etwas mit Respekt zu tun, anderen nicht gerade gegen die S-Bahn Tür zu schubbsen, damit man schneller die Bahn verlassen kann(ich war so sauer!), oder aber von hinten nach ganz vorne im Bus sich zu drängeln, um dann 2 Sekunden vorher auszusteigen. Wahnsinn! Dafür schubbse ich mal ne Runde im Bus umher. Wenn der Egoist nicht schubbsen kann, dann scheint ihm etwas zu fehlen.

Einige verkennen wohl den Sinn von Weihnachten… wobei, die Eoisten gibt es immer, nur zu Weihnachten haben wohl alle zeitgleich Freigang.

Drum freu dich auf die Weihnachtszeit,
wenn Menschen wie du weit und breit,
ein Lächeln verschenken
und sich dabei denken:

„Freude zu haben das ist mein Glück,
sie zu teilen kein großes Stück!“
Quelle: jetzt.de / SZ

Es geht nicht um Geschenke schenken, es geht um viel mehr. Aber worum es wirklich geht, das sollte jeder für sich selbst wissen. Mir geht es zuallererst um die Egoisten.

Liebe Egoisten auf dieser Welt, ihr seid so toll! Ich wünsche Euch noch ein paar tolle Tage mit Euch allein. Einsam, ganz verlassen und dann total gefrustet werdet Ihr vielleicht in einigen Jahren merken, dass Egoismus nicht die Welt ist. Schubbst Euch gegenseitig vor die SBahn

Gute Nacht… (ich wollt es nur mal gesagt haben)

-> Menschheit

Ein Gedanke zu „Menschen(s) Kinder… oder: „zu Weihnachten bin ich ein Egoist!“

  1. Pingback: "Platz da!" » Beitrag » 2beCrazy

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.