Bonnie & Clyde auf der Jagd nach schönen Dingen – eine Ostergeschichte Teil 11

Schön war es jedes mal abwechselnd zu schreiben, aber dieses Schema passt nun leider nicht mehr so recht… aber seht selbst.

„AHHHHHHHHHHHHHHHHhhhhhhhhhhhhhhh“ – Bell erstarrte vor Schreck, denn sie bemerkte beim Musik hören durch den Wald Bonnie und Clyde gierig vor ihr landen. Bonnie und Clyde waren die beiden waldbekannten Halunken, die sich gerne mal an kleinen hilflosen Bewohnern vergriffen und die in der Dämmerung durch den Wald laufende Bell als solch Opfer ausmachten. Bell wusste gar nicht, was sie nun tun sollte, so sehr saß ihr der Schrecken in den Beinen, dass sie nur noch still stehen konnte. Stille war auch ein gutes Wort, denn es wurde sehr still im Wald und nur das Geklapper und das hämische Gekrächze der beiden Halunken war zu hören. Bell wusste grad nicht weiter, um Hilfe rufen, um Gnade winseln – ihr ging so viel durch ihr kleinen Köpfchen. Normalerweise geht sie den Weg ja öfter, aber warum sind heute ausgerechnet die beiden da? Sie fing an panisch zu werden….
Hilfffffääääääääääääääääääääää“ doch im Grunde wusste sie, dass ihr eh niemand helfen wird, weil hier weit und breit niemand ist um diese Zeit. Eine Träne kullerte ihr über die Wange…

Oro sprang auf. Er war eingedöst während er in Gedanken verloren der Musik lauschte. Doch jetzt war er hellwach und lauschte der Stille im Wald. Irgendetwas hat ihn wach gemacht, doch er weiss nicht, was es war. Er kennt hier ja eh kaum jemand, er wusste auch nichts von den Waldbewohnern und eventuellen Gefahren, die es so gibt. Menschen haben einen Straßenverkehr – im Wald sind es die natürlichen Feinde. Andere Lebewesen die dort wohnen. In seinem alten Wald kannte er jede Ecke, jedes noch so kleine Versteck, aber er war nun wach und wusste nicht wieso er denn wach war. Oro lauschte der Stille, doch er hörte nichts. Oro setzte sich auf die Couch und schaute durch das offene Fenster nach draußen in der Hoffnung etwas zu sehen. Aber vielleicht war es ja auch nur die unbekannte und ungewohnte Umgebung, die ihm einfach etwas angst machte. Oro versuchte sich selbst zu beruhigen…

„Harr, wer bist Du denn?“ krächzte Bonnie. „Los, sag uns wer Du bist!“
Bell war weiterhin starr vor Angst. Die beiden schlenderten um Bell herum und schauten sich mit glitzernden Augen an. „Harr Harr, los sprich mit uns, Harr“ machte Clyde mit einem bösen Funkeln in den Augen. Einschüchtern schien zu funktionieren, denn Bell stammelte, dass sie Bell ist und eigentlich nur nach Hause wollte.
„Harr, nach Hause also? Harr, das war wohl keine gute Idee heute hier nach Hause zu gehen, Harr!“ Bell kullerte schon wieder eine Träne über ihr Gesicht. Sie erkannte die beiden aus den Waldnachrichten. Sie waren real noch viel furchteinflößender als ihr in Geschichten berichtet wurde.

Oro war unruhig. Irgendwas stimmte nicht. Er hatte ein schlimmes Gefühl. So etwas kennt er nicht, hatte er noch nie und er glaubt nun auch, dass es nicht nur am neuen Wald liegt. Irgendetwas beunruhigt ihn. Oro schloss das Fenster und verließ sein Haus. „WOOOOODY? WOOOODY WOOO BIST DUUU?“ Okay, Panik war es nicht. Aber Oro kannte ja niemanden außer Woody und Woody sagte, er wohnt gleich um die Ecke. Er hoffte jetzt, dass Woody ihn hört, oder seine Frau ihn hört und Woody dann rüber schickt. Weil in die Bäume kommt Oro ja nicht und Woody wohnt halt in einem Baum. „WOOOODY BITTE KOMM HER!“ Oro wurde verdammt unruhig. Er wusste, irgendwas stimmt nicht aber er kann es immer noch nicht zuordnen. Was sollt er nur tun?
„Moah! Was schreist Du mitten in der Nacht hier herum? Weisst Du wie spät es ist? Weisst DU das? Was willst Du denn um diese Uhrzeit?“
Oro war sichtlich erleichtert als er Woody sah und er fing auch gleich zu erzählen an, dass er ein schlimmes Gefühl hat und es nicht einordnen kann und er nun nicht weiß, was er tun soll und vor allem weil hier alles so neu ist, er auch etwas schiss hat.

Woody hatte Verständnis für seinen neuen Freund, denn wenn man in einer unbekannten Gegend wohnt, dann ist ja vieles neu. Woody erzählte Oro von den Waldbewohnern, aber nur von den gefährlichen. Leo, Tigga, Reinecke und noch ein paar Namen. Als Woody von Bonnie und Clyde erzählte zuckten beide zusammen, denn sie hörten einen Schrei, >iaaaiaiaaaaaa< aber nur ganz leise. Er muss sehr weit entfernt gewesen sein. Woody flog sofort los in die Luft um den Schrei zu orten. Oro wollte wissen, ob Woody schon etwas gefunden hatte doch Woody zischte nur zu Oro, er soll ruhig sein…

Ein Gedanke zu „Bonnie & Clyde auf der Jagd nach schönen Dingen – eine Ostergeschichte Teil 11

  1. Uiuiuiui.
    Haben Hasen sind ja flink und gut im Harken schlagen.
    Hoffentlich fliesst kein (Oster)Hasenblut.

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