Der Die Das „Sonntagsblog“ – oder warum wir Medien lieben

Im öffentlich rechtlichen Fernsehen gibt es das „Wort zum Sonntag“. Ich blogge heute zum Sonntag. Eigenlich Mein Wort zur neuen Woche, aber wir sind ja da mal nicht kleinlich.

Mein kleiner Freund, ein HTC Touch Diamond, bereitet mir sorgen. Er will nicht so wie ich das will. Es geht ums Internet. Freudig dachte ich eine Internet Flatrate für 10 € / Monat zu erwerben, aber die nette Kollegin hatte sich geirrt. Da es aber gar nicht so einfach ist dieses kleine Telefon glücklich zu machen, hoffe ich auf einen Rückruf der Technik. Neuste Firmware ist aufgespielt – aber etwas undurchsichtig ist der gute schon. –
Die Überleitung ist recht einfach: Im HTC gibt es einen RSS-Feed Reader den ich täglich verwende um die Blogs von Bekannten zu lesen und immer auf dem neusten Stand zu sein. So ist auch der Tagesschau RSS News-Feed abonniert und ich lese ihn. Schon öfter stolperte ich über einen Tagesschau Blog, doch erst heute hab ich dort angefangen zu lesen. Gleich der zweite, einen Artikel über eine Bild-Redakteurin die in der Redaktion anrief und nachfragte wieso ein soo schreckliches Ereignis wie der Tod eines kleinen Mädchens, nicht in der 20 Uhr Sendung erwähnt wurde…

Ich frage mich da schon, wieso immer alles ausgeschlachtet werden muss. Und ich überlege dann schon, wie oft Menschen sterben, ohne dass Wochenlang die Medien einen mit der Nase drauf stoßen – eigentlich selten. Zumindest wenn Deutsche und Europäer daran beteiligt sind. Also folglich sind wir alle Mediengeil. Ein Flugzeug fiel vom Himmel. Es saß EIN DEUTSCHER drin und Katastrophe. Fällt ein anderes vom Himmel, da saßen nur Afrikaner oder so drin, dann kriegt das maximal nen Dreizeiler – oder auch Vier. Geiler Medienrassismus. Aber wodurch entsteht das? Ja, Richtig. Der Durchschnittsleser steht auf solche Schlagwort und Quote brngt Geld. Juchuh…

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Traumhafte Luftschlösser und fleißige Fahnenträger

Es war einmal Olympia in China. Kritikvolle Worte führen vielerorts zur lokalen Sperre einer kleinen Seite. Manche bezeichnen dieses auch als Zensur. Zensur einer eigentlich wahren Wahrheit oder bloß das Aussprechen von Worten die man nicht überall gerne sieht.

Es gibt aber auch andere Wahrheiten, die zwar die Chinesen lesen würden, da sie keine Kritik enthalten, aber wir Kritiker in Deutschland sind da anderer Meinung, wir kritisieren dann lieber unseren Fahnenträger. Erst jammern sie alle: „Nein, diese fahne ist zu schwer.“ „Ich brauch die Kraft für den Sport“, usw. -> dann wenn es dann der unter den Teilnehmer wird, der „kein echter Olympionit“ ist – schrieb man es so – dann jammern sie auch. Danke Dirk fürs Fahnentragen. Ich hab aber nicht zugeschaut. Wobei ich es ja dank Internet und Onlineunterhaltung alles problemlos hätte tun können. Ich bin heute über das Angebot der ARD gestolptert, die fleißig ins Netz berichten. Ich hab gehört, dass Sie aus rechtlichen Gründen aber lediglich ins deutsche Internet senden dürfen… komisches Internet…

Wechseln wir das Thema. Olympia wird schon genug diskutiert. Sei es der Zensur wegen oder des Dopings oder aber die bösen Chinesen…

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