Ein Balkon für die Wildnis oder tierischer Besuch

Im Grunde fing das Ganze vor vielen Jahren an. Ich kaufte mir ein Vogelhaus und tat dort im Winter immer ein paar Sonnenblumenkerne hinein. Eine tierische Sauerei, da die Schalen meistens quer über den ganzen Balkonboden verteilt wurden – aber es war ja für die Vögel da draußen. Irgendwann aber schaute ich aufs Haus und wunderte mich, dass die Schalen im hohen Bogen das Haus verließen. Ich schaute nun etwas genauer und dort saß ein freches Eichhörnchen, welches überglücklich alles auffutterte.

Von da an gab es nun Walnüsse im Vogelhaus und das Eichhörnchen freute sich riesig über die Leckereien und wurde nun Stammgast im Vogelhaus. Letztes Jahr war das Eichhörnchen leider nicht mehr da, so dass ich mich riesig gefreut hatte, als es dieses Jahr wieder den Balkon besuchte. Hier nun ein kleiner Einblick in den wilden Alltag aufm dem Balkon.

Endlich wieder Schwäne im Volkspark Mariendorf 2017

Nun ist es schon einige Jahre her, als die letzten Schwäne am Volkspark brüteten und eine Familie großzogen. Leider gab es damals einige Menschen, welche die Tiere nachts töteten. Nun endlich hat es doch wieder ein Schwanenpaar in den Park gezogen und fünf kleine Schwäne tummeln sich in der Nähe der Eltern.

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Berlin – weeste wat: Ick liebe Dir! Großstadtstress und doch so schön.

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Berlin. Die Autos stauen sich. Es stinkt nach Großstadt und es lebt sich im Stress.
Laut fährt die U-Bahn in den Bahnhof und die Schulklasse quetscht sich, laut schreiend in den eh schon viel zu engen Wagon. „Entschuldigen sie die Störung… Motz“ klingt es leider viel zu laut vom anderen Ende der Bahn her. Es ist aber schwer zu verstehen, da der Saxophon spielende Mensch gerade sein hunderachtundreißigstes Solo in der Bahn hinlegt. Umsteigen und direkt in die bereits einsteigende Masse laufen nur um mit einem Schimpfen sich umzudrehen und dann kopfschüttelnd auf den Bus zu warten, der eh durch Stau garantiert mindestens zu spät kommt.

Der Unfall auf der Stadtautobahn sorgt für Chaos und die Baustelle auf der Gegenspur macht es auch nicht viel besser. Das Handy klingelt und der Chef will wissen wo Du bleibst, als plötzlich der Fahrradkurier Dich zur Notbremsung zwingt und Dir mit dem Mittelfinger seinen Sieg signalisiert. Und schon klebt Dir ein penetranter Fensterputzer an der Windschutzscheibe. Da Du den Kopf schüttelst wird nun die Scheibe schmutzig und bei grün darfst Du nicht fahren, da die alte Dame mit dem Weiterlesen

Ein kleinen Eichhörnchen frisst auf dem Balkon

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Ende November habe ich mein Vogelhaus auf den Balkon gestellt, da ich es immer ganz nett fand, wenn die kleinen Spatzen dort sitzen und Sonnenblumenkerne fressen. Anfangs war kaum etwas los, denn die Spatzen kamen nicht vorbei. Nun, es war auch noch nicht kalt und draußen in den grünen Wiesen fanden die Tiere eh noch genug zu fressen. Also schaute ich einmal genauer hin und sah dann doch: Alle Sonnenblumenkerne waren weg. Nachgefüllt und am nächsten Morgen saß dann ein Eichhörnchen im Vogelhaus und warf die leeren Sonnenblumenhülsen aus dem Haus.Frech war es also auch noch…

Trotzdem habe ich ihm ein paar Walnüsse besorgt, damit der nicht so viel Sonnenblumenkerne wie ein Vogel fressen muss. Kurz nach Weihnachten wunderte ich mich über den Krach auf dem Balkon: Das Eichhörnchen hatte einen Freund mitgebracht und beide stritten und tobten übern Balkon um das Futter. Dabei wurde es sogar einmal vom Balkon geschubbst, aber kam kurze Zeit später an der Lichterkette wieder hochgeklettert. Mehr Bilder und ein Video findet ihr weiter unten. Einige sind leider etwas „verschwommen“.

Eichhörnchen sitzt auf Balkon

Eichhörnchen zu Besuch im Spätsommer

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Erinnerungen an den 9. November 1989 und die Zeit danach

Die Mauer in Form von leuchtenden Ballons dargestellt. Foto von @m106

Erinnerungen an 1989 – Die Mauer in Form von leuchtenden Ballons dargestellt. Foto von @m106

Damals war ich neun Jahre alt und wohnte in Berlin Mariendorf. Ich erinnere mich nicht mehr wirklich detailgetreu an diesen Abend, jedoch weiß ich, dass an diesem Abend irgendetwas anders war. Es war ein Donnerstag, der Fernseher lief und die Tagesschau berichtete von der Grenzöffnung. So wirklich vorstellen, was der Herr dort erzählte konnte ich mir nicht. Wie auch, ich war neun Jahre alt und die bewegenden Bilder folgten erst in den kommenden Stunden.

Auch zu später Stunde lief der Fernseher noch und immer mehr Menschen wollten in den Westen reisen. Ich habe noch Bilder im Kopf, auf denen sich Menschen in West Berlin umarmten, Autoschlangen die nach West-Berlin fuhren, die Menschen freuten sich über die Öffnung der Mauer. Für mich gehörte die Mauer immer zu Berlin. Bewusst habe ich die Mauer immer bei der Reise zur Oma in den West-Harz wahrgenommen. Dort fuhren wir mit dem Auto hin und mussten an der Transit Strecke immer an den Grenzposten anhalten und unsere Ausweise vorzeigen. Diese fuhren dann auf einem Rollband zum nächsten Fenster und der Grenzer dort schaute noch einmal ins Auto und kontrollierte genau die Bilder und uns im Auto. Die Eltern sagten immer, dass wir uns benehmen sollten, was wir natürlich taten. Auf der Transitstrecken hielten wir dann meist an den Intershops an und kauften dort Zigaretten für Mama. Auch erinnere ich mich an den „Tag der offenen Tür“ der Amerikaner auf dem Flughafen Tempelhof. Dort hatte ich als Kind immer viel Spaß und die Amerikaner waren sehr freundlich. Ich erinnere mich zum Beispiel, dass wir immer vom Süd-Osten auf das Flugfeld gelaufen sind und dann in Armee-Zelten mit einem Metalldetektor kontrolliert wurden. Die Amis hatten damals kein Problem, auch uns Kinder die Detektoren genauer zu zeigen. Wir Kinder konnten viel spielen und bekamen auch viel zu sehen. Auch erinnere ich mich an die Geisterbahnhöfe in Berlin. Das waren jene Bahnhöfe, die im Ostteil der Stadt lagen, an denen die West-Züge aber nicht anhalten durften. Mit Opa bin ich ab und zu durch solche Bahnhöfe gefahren und er erzählte mir dann davon. Doch nun passierte etwas, dass unsere Geschichte veränderte. Weiterlesen

Tote Schwäne und andere im Volkspark Mariendorf

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Es ist schon ein paar Monate her, da erzählte ich Euch von den Schwänen im Volkspark Mariendorf. Bereits im vergangenen Jahr wurden einige der Tiere zu Tode gequält. Am 24. März 2014 gab es erneut Informationen zu toten Tieren im Volkspark Mariendorf. Diesmal haben Unbekannte mehrere Vögel vergiftet, darunter einen der beiden letzten im Volkspark lebenden Schwäne. Auch starb der Reiher, der dort zu Hause war an den Folgen des Giftes. Den letzten Schwan – hier übrigens auf auf dem Bild – sieht man seit dem nur noch selten im Park. Bleibt zu hoffen, dass irgendwann eine neue Schwanenfamilie sich den Volkspark als Heimat sucht und die Tierquäler gefasst werden, damit in Zukunft keine weiteren Tiere sterben müssen.

Nach wie vor ermittelt die Berliner Polizei, das Ordnungsamt und die Tierschutzorganisation Peta hat eine Belohnung in Höhe von 1000 € für die Ergreifung der / des Täter/s ausgesprochen. Hinweise nimmt zum Beispiel das Ordnungsamt Berlin Tempelhof entgegen: Tel. (030) 90 277 34 60 ordnungsamt@ba-ts.berlin.de

Von den Schwänen im Volkspark Mariendorf

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Die Familie komplett im Juni 2013

Viele von euch wissen sicher, dass ich oft, vor allem als die noch sehr klein waren – fast täglich aktuelle Fotos der Schwäne geschossen habe und diese dann auch auf EyeEm und Twitter gepostet habe. Es war schon eine süße kleine Familie und die Eltern waren immer sehr besorgt um ihre kleinen Kinder. Ich muss zugeben, ich war schon lange nicht mehr im Park gewesen, das Wetter ist herbstlich und nicht wirklich einladend für einen Parkspaziergang. Als ich das letzte mal da war, waren die Schwäne nicht da, dann war es dunkel und mal schwamm nur einer im Wasser. Nun sah ich einen großen Schwan auf der Wiese und zwei der „kleinen“ – die sind ja auch schon recht groß geworden – im Wasser schwimmen. So weit so gut, aber es fehlten zwei. An der Boots-Stelle am Park sind mehrere „Zettel“ befestigt, so dass ich nun dorthin ging und zu lesen begann.

Leider hat es das Alpha-Tier Mensch mal wieder geschafft, diese Familie auseinander zu reißen. Ein Jung-Schwan wurde aus dem Wasser gezogen und versucht den Hals umzudrehen. Als dieses nicht klappte – der Schwan wehrte sich – wurde halt auf ihn eingetreten und musste anschließend in einer Tier-Klinik eingeschläfert werden. Die Mutter wurde kurze Zeit später mit einer Holz-Latte geschlagen und kam ebenfalls in die Tier-Klinik. Aus dieser wurde sie zum Glück kurze Zeit später entlassen. Nun, natürlich gab Mensch keine ruhe und versuchte es noch ein drittes Mal einen Schwan etwas anzutun. Die PETA hat nun eine Belohnung von 1000 € zur Ergreifung der Tierquäler ausgesetzt. Ob es etwas bringt, weiß man nicht, denn schon im letzten Jahr starb ein Schwan durch einen Hund, im nahe gelegenen Landwehrkanal wurden mehrere Schwäne durch Menschen getötet und 2009 gab es mehrere tote Tiere durch Dart-Pfeile.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Schade, dass die Augenzeugen erst so spät eingeschritten sind und Anzeige erstattet haben. Aber zumindest hat irgendjemand überhaupt eingegriffen und die Tiere in die Tier-Klinik gebracht um zu helfen. Ich hoffe einfach mal, dass es auch im nächstes Jahr wieder die Schwanen-Familie schafft, ihre Kinder im Volkspark Mariendorf groß zu ziehen. Schwäne können nämlich 16-20 Jahre alt werde, wenn das nicht irgendjemand versucht zu verhindern 🙁

Mehr Bilder gibt es hier: Weiterlesen

Dit Sonnenkind hat jesprochen… weeste wat, ick liebe Dir

bubblesblogMit die Menschen isset ja sone Sache:

Isset zu heiß, jammern se.
Isset zu kalt, jammern se.
Isset zu feucht, jammern se
Isset zu normal, jammern se
und eijentlich jammern se imma.

Also was machen. Wetter abschaffen? Aber dann gäbe es etwas anderes zum jammern. Ich hab heut auch schon gejammert, über die Klimaanlage im Büro, über die Kollegen, die in der „kälte“ sitzen und ich, der kein Fenster öffnen darf um mal kurz frische warme Sommerluft ins Büro zu holen. Ich habs genossen, in der Pause neben dem Wasserklops am Breitscheidplatz zu liegen und mir die Sonne auffe Plautze scheinen zu lassen. Yeah!

Okay, ich verstehe es schon, wenn andere das Wetter nicht mögen, weil es zu warm ist, es gibt ja Menschen, die mögen das nicht oder vertragen das nicht. Aber dann, und nur dann ist es auch okay. Wenn Du aber ein Mensch bist, der generell kein Wetter mag, dann lass es die Sonnenkinder genießen, lass es uns genießen, wie wir in der Sonne tanzend barfuß durch die Welt laufen. Lasst es uns genießen, wie wir die kostbaren Strahlen aufsaugen und Kraft tanken. Lasst uns glücklich sein, wenn der Sonnenbrand juckt, weil die Sonne es zu gut mit uns meinte und lasst uns den Spaß am Sonnenschein.

Sicher ist es oft extrem, Temperaturen über 30 Grad, letzte Woche waren es vielleicht halb so viel. Ich wäre auch mit 27 Grad und Sonne pur zufrieden, aber es gibt ja immer etwas bemeckerndes. Es hat genug geregnet, es war viel zu lange viel zu kalt. Es war ungemütlich, oll und manchmal sogar richtig fies. Ich habe sie vermisst, die liebe runde Erleuchtung am Himmel und nun genieße ich jeden Augenblick. Ich brauch das. Lasst und gönnt es mir.

und nun zum schönen Teil des Blogpost

Sich fallen lassen und zu wissen, man fällt weich.
Auf der Wiese liegend und ein paar Bubbles beobachten, wie sie sich den Weg durch die Wiesen suchen, oder die Sonnenstrahlen sich darin spiegeln. Die Frösche, die auf dem Steg am Wasser springen oder die Fische, im Wasser blubbernd. Der Wind, der die Blätter rascheln lässt und die Vögel, die dazu singen. Schöne Lieder zwitschern sie, viel schöner als das gezwitscher auf Twitter. Ruhig liegst Du da und genießt den Augenblick, den Moment der frischen Briese. Du hörst zu und weißt, es ist Deins. Nur für Dich, hat total die Bedeutung. Immer wieder raschelt es und du erblickst neue Dinge. Das Eichhörnchen das den Weg kreuzt, suchend nach Futter und seiner Familie. Familie Schwan, die ihre Kinder groß ziehen, wie wir Menschen es tun. Sich beschützend vor den frechen Hund stellen, der da gerade lang rennt und dann… auch die Mücken, die Dich vernaschen wollen, doch Du hast vorgesorgt und lässt nicht jeden ran.

Etwas Meeresrauschen, oder ein Fluss, ein See, die Natur hat ihren eigenen Klang und ich… sie ist so schön, wenn man sich Zeit nimmt um sie zu genießen, sie zu verstehen. Ihr zuzuhören und sich mit ihr zu verbinden. Barfuss durch das Gras laufen, die Blumen berühren, ihren Duft aufnehmen und den Wind um sich spüren, wie er den Duft zu Dir treibt. Tief einatmen und genießen, den Duft von Rosen, Lilien, Veilchen, Holunder… Der Geschmack auf der Zunge frischer Erdbeeren zum Beispiel und, ja sogar den Duft vom Sommer, Sonne, Sonnenschein. Es ist so schön mit Dir… und Du bist so unbeschreiblich, mir fällt jedes mal etwas neues auf, etwas tolles an Dir, so wunderbar…

Ich liebe Dich! Lass uns nie getrennte Wege gehen… und ich denk an Dich wie Du mir Dein Lachen schenkst, mich erwärmst und glücklich sein lässt…

 

Immer live dabei in der großen Stadt. Berlin bei Tag und bei Nacht dank Webcam

Letztens bin ich doch tatsächlich über einen uralten Blogpost gestolpert. Berlin Tag und Nacht brachte mich darauf, beziehungsweise es war ein Kommentar eines vermeintlichen Fans dieser Zumutung im Fernsehen. Er kommentierte einen alten Beitrag hier im Blog in dem es um Webcams in Berlin ging. Leider habe ich dabei festgestellt, dass die meisten der damals verlinkten Webcams nicht mehr nutzbar sind. Damals gefiel mir besonders die Webcam auf dem Dach des Park Inn Hotels, da man diese selbst steuern konnte und 90 Sekunden Zeit hatte Berlin zu erkunden. Und wenn die Zeit abgelaufen war, konnte man sich bequem wieder in die Warteschlange einreihen und weiter machen 🙂

Blick aus dem Europa Center Office Tower auf die City West

Blick aus dem Europa Center Office Tower auf die City West bei nicht so tollem Wetter

Tja, es ist nun also Zeit um eine neue Version des alten Postings in die Tasten zu klimpern und ich nehme euch nun mit auf eine Reise durch Berlin, falls ich eine Cam vergessen habe: Ab damit in die Kommentare. Weiterlesen