Geschenkdingsbumskrams im Adventsbloggalender

Ach wer kennt das „Problem“ denn nicht auch: Die ganze Welt denkt kurz vor Weihnachten nur noch an Geschenke. Was schenken wir und wem und wieso und was wünscht Du Dir?

weihnachtsbaum

Was wünsche ich mir? Okay, fange ich einfach mal mir meinen Wünschen an:

  • Ick will lächeln, jeden Tag und wenn ich nicht lächle und lache, dann will ich das etwas passiert und ich deshalb lachen kann 😉
  • Ich will nen Boot. Ein schönes, mit dem ich dann die Meere erkunden kann und dieFreiheit genießen kann
  • Ich wünsche mir ein Haus, ein schönes, mit Pool und Strandblick wäre auch nicht schlecht. Und noch ein Haus irgendwo in Berlin, falls ich Heimweh hab.
  • Ich möchte aber auch im Lotto gewinnen, so am besten den Jackpot, ist ja nicht so viel. Davon könnte ich zumindest schon ein paar der Wünsche erfüllen
  • Ich wünsche mir dann noch lebenslang kostenlos mit Flugzeugen fliegen zu können, einfach weil ichs kann.
  • Aber irgendwie ist das noch nicht genug. Liebe, Familie und so muss ich mir auch noch wünschen.

Okay, wie komm ich auf diese These? These, das ist Realität. So größer das Geschenk, umso toller das Lächeln unterm Weihnachtsbaum. Jahr für Jahr gibt der Mensch in unserem Land immer mehr Geld aus. Besser, toller, größer und cooler. Yeah 😉 Und was haben wir davon? Nichts. Ich wünsche mir auch gerade nichts. Also ich wüsste nicht, was ich bis auf die Ausnahmen da oben gebrauchen könnte. Okay, ein Geschenk, das sich jährlich wiederholt ist immer ganz schön und da freue ich mich schon drauf, aber mal ein Weihnachten so ganz ohne Geschenke, einfach nur ein Baum, eine Familie und einen schönen Abend, am besten mit dickem Schneefall. Geht nicht? Okay, war zu anspruchsvoll, tut mir leid. Aber: Wenn ich schon die Leute alle wie die Irren im Supermarkt, im Media Markt oder sonst wo rumrennen sehe und alle nur darauf aus sind, das tollste… hatten wir schon.

Also, ich wünsche mir zu Weihnachten Ruhe, Besinnlichkeit, Lachen, Lächeln, Freude, Schnee, Sternenhimmel mit funkelnden Sternen, Entspannung und Wärme… oder halt da, was oben steht!

Und ihr so?

Einfach mal so bloggen oder tippen… Individuell halt.

Okay, einige von Euch kennen ja meine AudioBoo die sie gerne hören. Mir lauschen, meiner Stimme lauschen und mir sagen wie angenehm und ruhig die ist. Juchuh. Aber ihr vernachlässigt das Lesen. Oder ich das Schreiben, Ansichtssache ;p

Also wollen wir mal wieder in die Tastatur klimpern und etwas Text in Form von Worte fassen und diese dann hier her posten. Oder doch ein Boo?
Ne, kein Boo. Warum auch. Was sollte ich booen? Wir waren gestern ja beim Individuell sein, beim einzigartig sein im Boo. Wie sieht es denn aus? Bist Du individuell oder passt Du Dich der Masse an?
Glaubst Du an Dich oder an die Ausschnitte in der Zeitung, die Definieren, wie etwas zu sein hat, damit es „cool“ ist? Ist etwas „cool“, weil es vorgegeben wird und die Masse mitläuft oder weil Du es selbst als cool empfindest?
Gibst Du Dich damit zufrieden, Definitionen von anderen zu hören und diese auch als Weiterlesen

Weihnachten in Italien – Adventsbloggalender Tag 19

„Natale con i tuoi, Pasqua con chi vuoi“, also „Weihnachten mit deiner Familie, Ostern mit wem du möchtest“
Weihnachten ist dem Italiener ein sehr familiäres Fest, welches selbst im eigenen Land unterschiedlicher kaum sein könnte. Der Italiener hat nämlich für jede Region in der er lebt einen eigene Tradition die es zu Weihnachten gibt.
Dennoch ist die Weihnachtsdeko in den Innenstädten identisch wie die, die wir überall in der westlichen kommerziellen Welt kennen. Der Weihnachtsbaum wurde erst nach dem 2. Weltkrieg importiert. Dagegen gibt es die Weihnachtskrippe schon deutlich länger. Seit dem 14. Jahrhundert gibt es die dort. In Neapel zum Beispiel gibt es eine Straße der Krippenbauer, in der man unterschiedliche Modelle aus unterschiedlichen Zeiten kaufen kann. So gibt es auch moderne Krippen, in denen auch moderne Berufe dargestellt sind. Zum Teil gibt Weiterlesen

Woher kommt der Weihnachtsmann? – Adventsbloggalender Tag 13

HoHoHo, jeder heutzutage weiß, dass der Weihnachtsmann, so wie er zur Zeit ausschautm, das machwerk eines Weltkonzerns ist. Coca Cola! Im Jahre 1931 suchte Coca Cola nach einer Werbefigur für Ihre Weihnachtskampagne und so wurde die heutige Weihnachtsmann-Figur entwickelt und gestaltet. Cool, oder?

Aber wisst ihr auch, dass der Weihnachtsmann eigentlich ein Deutscher ist?
Ursprünglich in der Geschichte gab es im Mittelalter zum Beispiel gruselige Gestalten, die zur Weihnachtszeit ihr unwesen trieben. Der Bischof Nikolaus war im 4. jahrhundert für seine großzügigkeit bekannt, deshalb wurden später Kinder zu seinen Ehren am 6. Dezember beschenkt.

Während der Reformation wurde dann das Datum auf den heiligen Abend verlegt und der reine christliche Brauch mit dem heiligen Nikolaus und Knecht Ruprecht sollte nach dem Wunsch des Bürgertums ebenfalls Reformiert werden. So enstand Mitte des 19. Jahrhunderts der Weihnachtsmann. Der Weihnachtsmann sollte zuständig für die Verteilung der Geschenke sein und niemanden etwas böses wollen.

Der Weihnachtsmann wurde im Laufe der Zeit nicht mehr streng einer Religion zugeordnet sondern es entstand ein Glaube an den Weihnachtsmann zur Weihnachtszeit. Der Brauch des Weihnachtsmannes wurde dann später durch die Siedler in die weite Welt gebracht, so brauchten Europäische Siedler den Brauch zum Beispiel auch nach Amerika.

Aber wie sah der Weihnachtsmann denn damals aus, als Coca Cola ihn noch nicht so gemütlich gestaltet hatte?
Es gibt schon seit 1822 Bilder, die dem heutigen Weihnachtsmann sehr ähneln, oftmals war es aber in der Farbgebung des Gewandes, dem Rauschebart oder in anderen Kleinigkeiten im Symbol des Weihnachtsmannes ein internationaler Unterschied. Es gab kein einheitliches Bild und so entstand der heutige Weihnachtsmann in einer Limonadenfabrik. Böse Zungen behaupten aber, dass dies gar nicht stimmt. Stimmt es ja auch nicht. Er wurde damals nur Optimiert. Denn Santa Claus ist gebürtiger Deutscher und kein Coca Cola Erzeugnis gewesen 🙂

HoHoHo
Quelle: Focus / Wikipedia

„Frohes Fest“ und „Eins und Eins“ – AdventsBloggalender Tag 3

Ich bin ja ein großer Fanta4 Fan und ja, die fantastischen Vier haben auch ein Weihnachtslied veröffentlicht. Im Grunde eine ganze CD. EIne Maxi-CD und zwar im Jahr 1991. Das einzige Problem bei der knapp 12 Minuten spielenden Maxi ist die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften bzw. deren Indizierungsentscheidung aus dem Jahr 1993. Ein Professor aus Heidelberg empfand die Stücke als Frauenfeindlich und satirisch zu Anspruchsvoll, so dass Jugendliche den Charakter von „Frohes Fest“ nicht vollends verstehen und so gelang es auf dem Index. Ich hab das Stück leider noch nie Live hören können… aber jedes Jahr zu Weihnachten kram ich die Maxi raus – okay, zwischenzeitlich liegt es als MP3 vor, aber abgespielt wird es trotzdem 😉
http://youtu.be/DmSIcRIFrww

Die Band selbst hätte zwar nach eigenen Aussagen die Möglichkeit gehabt, die Indizierung zumindest von „Frohes Fest“ zu verhindern, aber Weiterlesen

Große und kleine Musik… private Musik…

„Heute ist wieder einer der verdammten Tage, die ich kaum ertrage und mich ständig selber frage…“ sangen einst die Fantastischen Vier in dem Lied Sie ist weg. Und wenn ich von den Fanta4 schreibe, dann höre ich meistens auch immer deren Musik. Okay, es gibt nur ganz wenig Songs von denen, die ich nicht mag, eigentlich mag ich fast alle Songs von denen. Fan halt. Aber ich schweife ab – will ich doch gar nicht. Mein Thema heute? Große und kleine Musik.Worum es geht? Keine Ahnung. Mir fiel kein Thema ein, aber ich wollte dennoch etwas schreiben. Einfach so, heute ist einfach schreiben dran. So losschreiben und den Sinn suchen.

Wobei sinnlos ist es nie. Ich könnte auch wieder Boo’en, aber nöö, zuerst schreibe ich. Dann müsst ich ja quatschen und das ganze auf dem Kopf und dann endet das wieder: Wetter, Tag, Nacht und schlaft gut. Spannend. So Themenlos. Aber ich bin Hobby-Blogger. Blogge privatkram, blogge aus Spaß und blogge der Kunden wegen, aber heute rein privat aus Lust am schreiben. Unspektakulärer Inhalt. Crazy halt. Muss ja nicht jeder mögen. Wieso auch, musst es ja nicht lesen. 😉 Zurück zum Thema. Wie hieß es noch gleich?

Ich habe mal – ist schon etwas her – über Musik geBoo’t und mir ist in letzter Zeit wieder sehr deutlich geworden, wie schön Musik eigentlich ist. Vor allem, wenn man im Auto sitzt und das Radio läuft und man dann Musik hört, die einfach passt. Aber was bedeutet passende Musik? Bei mir passt Musik je nach Stimmung, ohne nachzudenken oft House-Musik, zum nachdenken dann Musik mit Text, oder die fantastischen Vier. Oder „Gute-Laune-Musik“ wie Seeed, Die Ärzte oder andere.
Je nach Stimmung positiv oder negativ angehauchte Texte, je nach Lust und Laune schnelle oder langsamme Beats und um den ganzen noch eine Krone aufzusetzen gibt es auch Musik, die man einfach nicht hört, weil sie so schlecht ist – aber Geschmäcker sind eh verschieden. Dieter Bohlen züchtet meiner Meinung nach mit DSDS solch Musik, die einfach zu ersetzen ist, die fast jeder singen kann, der eine Stimme hat und die bedeutungslos für die Masse komponiert wurde. So wie die Bild-Zeitung für die Masse ist und viel heiße Luft produziert ist es genauso mit solcher Musik.

Manchmal wundert man sich über die Charts, da ist auf den vorderen Plätzen so etwas wie „Schnappi“ oder Musik zu finden ist, die man katastrophal findet. Aber dann kommen die Medien ins Spiel. Die Masse wird „gepusht“ die Musik wird so lange penetriert bis auch wirklich jeder das Lied hört und man nicht mehr wegschaltet weil man sich indirekt daran gewöhnt hat. Wie mit der Bild-Zeitung. Die Leute lesen sie, weil alle Leute sie lesen und es ja nun stimmen muss, was da drin steht weil so viele Leute es lesen. Selbstläufer. Genauso mit der Musik. Oder RTL2 und so. Alles der selbe Mist… er wird konsumiert. Genauso wie das Internet… fühlt Euch nicht zu Anonym. Auch hier gibt es Menschen. Nur schwerer zu durschauen 😉

Wollen wir medienkritisch aufhören, jeder hat dort eh seine eigene Meinung – und diese Meinung sollte normalerweise schwer zu beeinflussen sein. Oder neue Erkentnisse führen zu anderen Sichtweisen und der Blickwinkel wechselt sich. Wollen wir nun kein aber anführen…

Wo war ich stehen geblieben? Irgendwo in den wirren Windungen meines Gehirns sollte ich die Gedanken wieder sortieren und anfangen zuzuhören.
Meine Playliste am Abend spielt Musik.
Musik voller Erinnerungen, vielen Gedanken, etlichen nachdenklichen Passagen, schönen Momenten und mit ganz viel Erwartung an sich selbst. -=switch=-
Schweren Herzens mit etwas Tränen und dem Lächeln des Sonnenscheins. Verbunden mit der Hoffnung, der Musik des Herzens und der Musik voller Traurigkeit.
Eine Playlist des Lebens. Meines Lebens. Abschweifend… wie immer in Gedanken wirr. Doch es ist Musik. Wie Poesie. Worte, Zeilen, Rhythmen. -=switch=-
Doch beliebt. -=switch=- Schlaflos. Wie so oft diese Zeit. -=switch=- Der Song wechselt. Es geht vorwärts, rückwärts und von rechts nach Links. Lebenslang spielt ein Song für Dich.
Immer wieder… nur für Dich. Für Mich. Für die Hoffnung. Den Glauben. Die Zukunft. Die Erinnerungen und eine lächelnde Träne im Gesicht. -=switch=-

Musik kann man vorspulen. Das Leben nicht. -=switch=-

Kundenservice? DHL – 6, setzen!

Wir schreiben das Jahr 2010, ich erwarte eine Paketliferung eines großen Unternehmens und dieses Paket sollte ursprünglich am 29. September per DHL bei mir eintreffen. Eigentlich etwas ganz normales, denn Amazon schaffte es bis jetzt auch permanent, mir meine bestellten Produkte zuzustellen. Ja, ich muss zugeben, ein Paketmann hat es schon schwer.

Mein Hauseingang hat 2 Eingänge, unterteilt in Portal 1 & 2. Es gibt von außen keine Klingeln, aber sobald man durch die Türen tritt, gibt es dort einen stillen Portier, an dem mein Name steht. Aber: Ich hatte weder mit IKEA-Lieferungen, Amazon-DHL Lieferungen, DPD, UPS und GLS meine Probleme. Immer kam alles korrekt an. Mein Pizzafahrer findet mich auch und Freunde eigentlich auch. Naja, manchmal rufen die an, aber dann haben die nicht aufs Schild geschaut.

Liebe DHL, einmal kann das ja mal passieren: Empfänger unbekannt. Einmal kann ich Euch das ja noch verzeihen, wenn dann nicht folgendes passiert wäre:

Ich rief also beim versendendem Unternehmen an und Fragte nach, wann denn meine Ware endlich kommt, da die Bestellung ja auch schon ewig zurück liegt. Mir wurde die Paketnummer genannt und auf der DHL Seite wurde ich schnell fündig: „Empfänger unbekannt“. Da die Sendung bei denen auch schon Retoure gebucht wurde, wurde sie sofort wieder versendet. Das ging flott. Also rief ich die DHL-Kundenhotline an: 018053452255 – eine kurze Warteschleife, dann der Hinweis, dass ich nach dem Anruf den Mitarbeiter gerne bewerten kann und dann kam auch schon eine recht genervte Frauenstimme ans Telefon, die mir irgendetwas unverständliches entgegen nuschelte.

Ich teilte der Dame vom DHL Telefondienstleister also mit, dass mein Paket zurück ging und das nicht sein könne, da ich da wohne. Die Dame war von meiner Aussage recht unbeeindruckt und teilte mir spontan mit, dass wenn der Paketfahrer mich nicht gefunden hat, ich dort auch nicht wohne. ÄHM – ja, ich verstehe. Die DHL-Fritzen wissen also besser, wo ich wohne. Aber wollen wir uns mal nicht streiten. Sie hatte ja noch die Chance, mir wirklich helfen zu können. Ich bat also um Erklärung und Aufnahme einer Zustellreklamation da ich dort wohne und gerne meine Pakete zugestellt bekommen möchte. Und ich verhindern wollte, dass es ein zweites Mal passiert. Die Dame teilte mir lapidar mit, dass sie es im System eingetragen habe und weiterleite. Auf meine Frage ob und wann ich eine Antwort erwarten kann, sagte sie nur ich kriege Post und verabschiedete sich dann sehr schnell von mir. – Also eine zufriedenstellende Lösung hatte Sie mir nicht vermittelt und für ihre Art der Unterstellung bewertete ich dann Ihre Qualität mit der Note 5 bis 6. Je nach Kategorie. Lediglich die Erreichbarkeit der Hotline war besser…

Heute war also der große Tag: Zweiter Zustellversuch stand vor der Tür und als gegen 14 Uhr immer noch kein Paketbote da war, rief ich beim Versender an und erfragte mal wieder die Paketnummer – um Up-To-Date zu sein. Reload sei Dank wartete ich also an meinem freien Tag auf den gelben Paketmann, der laut Abfrage mein Paket im Auto hatte und mir heute zustellen sollte. Meine Hoffnung schwand dann um so später es wurde, und endlich: Um ca. 16:40 eine aktuelle Statusmeldung vom Paket: Empfänger unbekannt – geht zurück an Absender.

ARGHT! Wut stieg empor. Ich suchte diese Hotline der DHL und rief erneut dort an. Ich teilte der sächselnden Dame, dass ich stinksauer sei und schimpfte auf den inkompetenten Paketfahrer. (Es war schon komisch, die Dame unterhielt sich wohl mit einer Kollegin als ich schon in der Leitung hing, da Sie zuerst auf jedenfall nicht mir mir sprach. Auch sie nuschelte Ihren Namen nur so kurz durch die Leitung)

Sie teilte mir mit, dass Sie meine Reklamation aufgenommen hat. Als ich Sie fragte, ob Sie nicht dafür sorgen könne, dass das Paket in mein Postamt geschickt wird, verneinte Sie dies. Als ich Sie fragte ob ich dann die Anschrift des Zustellzentrums erhalten könnte, meint Sie nur genervt: Das ist in Berlin. – Juchuh! Ich auch…. – Als ich Sie nach einer Lösung fragte, da ich das Paket bis Freitag dringend brauche, wich Sie aus. Als ich nach Ihrem Vorgesetzen fragte, wurde Sie pampig, es gibt keinen und als ich dann eine andere Telefonnummer von kompetenten Mitarbeitern wollte legte Sie auf.

Arghtz. Hätte ich wohl ihr nicht zu verstehen geben sollen, dass sie inkompetent war. Aber die Wahrheit tut manchmal weh!

Nächste Anlaufstelle: Die Deutsche Post. Also ich hab echt keine Lust auf diese Hotline gehabt. Der Postbedienstete wird mir sicher helfen können… aber die Ernüchterung kam auch gleich als ich dran war: „Wir nehmen zwar DHL Pakete an und geben Sie raus, aber die Fahrer kennen wir auch nicht, die wechseln ständig…“ Tja, er hatte auch nur die Hotline Nummer und nicht mal eine Eskalationshotline.

Idee!!! Ich diktierte meinem HTC Desire nun die Worte „DHL Pressestelle“ und schwupps hatte ich deren Rufnummer. Es wählte und ich teilte der Dame mit, dass ich gerade am bloggen sei und nun noch kurz dem Unternehmen die Möglichkeit geben will, sich zu äußern. (Ja, bissl großspurig aber besser als diese 0815 Hotline.) Sie bat mich mein Anliegen schriftlich an das Unternehmen per Mail zu äußern und ich bat Sie, dass ich aber heute noch eine Lösung brauche. Sie stellte mich dann erstmal in die Zentrale und ich solle es da versuchen. Von dort gelang ich dann zu einer Person, die mein Ansinnen erkannte. Freundlich notierte sie meinen Namen und nachdem ich Ihr sagte, dass ich deren Hotline nicht mehr sprechen will, da diese mir nach mehreren Anrufen nicht helfen mag, wurde ich verbunden:

BESCHWERDEMANAGEMENT

Das klang schon mal wichtig. Der Mitarbeiter sprach mich auch mit Namen an und wirkte sehr deeskalierend. Wahnsinn. Ich war dem nicht mehr sauer sondern erzählte ihm sachlich was vorgefallen war. Er erkundigte sich nun nach dem Ort wo ich wohne und wie der Eingang aufgebaut ist, wo der Name steht usw… Er versprach mir sich zu kümmern, aber er sagte mir auch, dass er mir leider nicht garantieren kann, dass ich mein Paket am Freitag erhalte, da er der Abteilung nur eine Mail schicken kann und das in Paketsystem hinterlegen kann, er jedoch keine Durchwahl usw hat. Zumindest wollte er sich darum kümmern, dass Paketfahrer wieder wissen, wo ich wohne…
Ohne diesen Menschen im Beschwerdemanagement wäre der Beitrag sicher nicht allzu sachlich ausgefallen… denn der hat echt noch Mut gemacht, dass es bei der DHL doch noch Kundenservice gibt. Gut versteckt von den „normalen“ Kunden versteht sich…

Der Status meines Paketes ist immer noch der von heute Nachmittag und ich warte ja nur darauf, dass dort steht: Neuzustellung. Hmm, ob das mal klappt?

Aber ich habe dann gleich bei Amazon ein kleines Paket geordert, damit die liebe DHL üben kann, mir meine Pakete zuzustellen. Und wenn ich da bin falls der Paketmann klingelt – überlege ich mir noch eine nette Nachricht an den Mann.

Denn wer Lesen kann, der ist klar im Vorteil und kann auch Pakete richtig zustellen…

Und ich bin mal gespannt, was als Entschuldigung kommt, denn ich habe ja nun Kosten für Hotline, Wartezeit auf den Paketmann, Zeit für die Reklamation, Zeit um mich darum zu kümmern, dass ich mein Paket erhalte usw…
also nur Stress und Ausgaben…

GRRR @ DHL

Ick wollt schon immer mal im Flugzeug bloggen

Aber fangen wir vorne an und ich erzähl einfach mal:
Ich war dieses Wochenende zu einer Hochzeit eingeladen. Am Grundlsee. Das liegt in Österreich für alle, die das nicht kennen.

Also weit entfernt von Berlin. Ist aber nur eine Stunde Flugzeit und dann noch mal eine Stunde Auto. Am Freitag, den 1. Oktober 2010 ging es früh morgens mit AirBerlin los. Ein Chaos am Flughafen Tegel. Das Terminal war heillos überfüllt und ich hatte noch etwas Glück: WebCheck-In. Also nur noch Koffer abgeben und los: Denkste! Schlange stehen, die Idee hatten mehrere und es gab nur 2 offene Schalter.

Ewig anstehen und warten, alles war völlig überfüllt und die Maschine startete fast 30 Minuten später. Juchuh! Dank Rückenwindes kam der Flieger doch nur mit geringer Verzögerung an und ich war nun in Salzburg. Yeah!

Claudi, Dennis und Nici warteten schon und beim Aussteigen sah ich Sie schon von weitem auf der Dachterasse winken. Ich hatte die drei noch nie real getroffen, hatte nur mit Claudi telefoniert und in ChatCity hatten wir früher Forettet. Und dann war ich auf deren Hochzeit eingeladen, als LieblingsOlli der Braut.

Kurzes kennenlernen und super Sympathisch, der erste Eindruck war schon prima und es sollte nur besser werden. Von der Hochzeit selber mag ich gar ned so viel schreiben, denn das ist dann doch privat, aber nur soviel: Hammer Freunde, klasse Familie, sehr schöne Hochzeit, auch wenn ich die Sprache erst verstehen lernen musste – im ganzen ein super tolles Wochenende und ich komme gerne wieder wenn ich darf 😉 (Ick wär ja sogar länger geblieben… aber ich kenne da Leute die das nicht toll fänden)

Jetzt eigentlich genug Einleitung: Wollen wir zum Thema kommen:
Der Service von AirBerlin: Im Hinflug habe ich geflucht, weil die es ned auf die Reihe bekommen haben und ich total Angst hatte, dass ich den Flug verpasse. Aber der Pilot selbst nahm es auch mit Humor: „Früher hatten die Leute angst vor dem Fliegen, heutzutage haben sie Angst vor der Sicherheitskontrolle“

Schon ein schmunzeln im Flieger. Ansonsten in der Luft war der Service wie immer gewohnt gut. Warum sollte es dann auch anders sein – zumindest wenn das fliegende Personal gute Laune hat 😉

Nun zum Rückflug: Der Flieger ging um 18:15 in Salzburg nach Berlin Tegel. Eigentlich war alles so geplant, dass es ohne besondere Vorkomnisse passen muss. Tja, aber lieber Verkehr: Du hast dermaßen gestockt und wir haben uns dann wegen einer versperrten Ausfahrt fast verfahren, so dass die späteste Check-In Zeit von 1745 nicht zu schaffen war. Gut, es war 1800 und ich war am Flughafen. Der AirBerlin Schalter war schon leer. Nur noch ein kleiner AirBerlin Pavilion war besetzt: Ich stand als 3. in der Schlange und fragte ob ich vor dürfte, weil mein Flieger in 15 Minuten ginge und ich im Stau stand. Wahnsinn: Ich bin eingecheckt im Express-Tempo. Schalter aufgemacht, Gepäck als Handgepäck deklariert und (nagut, es hat mich Deo und Duschgel gekostet) ab durch den Sicherheitscheck-In. Die letzter Aufruf Durchsagen waren echt spannend… Ich fühlte mich Schuldig für diese total späääääääääte Ankunft am Flieger, rannte also ohne Gürtel und Halskette (ich hatte die vergessen und es piepte… sagte dann aber: Es ist die Halskette nicht der Gürtel und legte beides weg) in den Flieger um mich dort wieder anzukleiden.

So, und nun sitze ich im Flieger und freue mich nicht wirklich darüber, nach Hause zu fliegen. Warum auch? Ich hatte ein total schönes entspanntes Wochenende und habe alles vergessen, dass mich in den letzten Monaten so total bedrückt hat. Arghtzz!

Danke für die Einladung die Du Deinen LieblingsOlli geschickt hast!

Ick find Ihr seid ein Spitzenpaar und paascht perfekt 😉

Und liebe AirBerlin: Wenn ihr das mit dem pünktlich sein und besser organisieren an den großen Flughäfen besser hinbekommt, dann müsste ich das nicht alles schreiben!

Euer Olli
ps. DANKE FÜR ALLES ^^

Dinge der Aufregung…

Guten Abend lieber Leser, liebe Leserin und natürlich auch Ihr, liebe Nichtleser.

Ich bin ja selber auch ein Lesemuffel, ich fasse zwar ab und zu Bücher an, aber ich habe einfach schiss davor, dass die Bücher so schlecht sind, dass sie mich nicht fesseln und ich somit meien Zeit vergeudet habe. Dabei ist mir letztens mal wieder ein Buch untergekommen, bei dem ich bis auf das Ende das Buch eigentlich ganz gut fand. Nur das Ende… naja… schweigen wir drüber. Denn ich will eher über Dinge, die mich ärgern schreiben.

  • BVG & S-Bahn ist eigentlich ein Ding des Dauerwahnsinns. Nicht selten frage ich mich, wie die BVG es schafft, Ihre UBahn der Linie U6 in der 2. Station schon mit einer Verspätung von 4 Minuten auf die Reise zu schicken. Ich meine, von der S-Bahn kenne ich es nicht anders. Aber U-Bahn? Nungut. Wir suchen einfach gemeinsam nach dem Pokal: Miesester Service. Gratulation. Auch die Busfahrer der BVG waren schonmal freundlicher. Ich finde es angenehm, wenn ich in den Bus einsteige, dass ich entweder Hallo sage oder einen Guten Morgen wünsche – für den Busfahrer scheint dieses eine Tat der Unmöglichkeit zu sein: Wie kann der Fahrgast es wagen mich zu begrüßen (okay, das Lächeln von den Busfahrern die zurück grüßen ist schon etwas tolles) Weiterlesen